Weserbergland Supervision

RSS

Als ich ca. 2011 im Master-Seminar ein Referat zu "Weiterempfehlungsverhalten im Web 2.0" vorbereitete, waren Weblogs und Kundenrezensionen im Netz ein viel bearbeitetes Thema in den Marketingjournalen. In dem Zusammenhang habe ich auch zum ersten Mal von RSS gehört. Die Abkürzung RSS stand zum damaligen Zeitpunkt passenderweise schon für Really Simple Syndication, denn das Konzept ist wirklich einfach.

Ein RSS-Feed bündelt die Beiträge einer Webseite, zum Beispiel einer Nachrichtenseite oder eines Blogs, und stellt sie in einem einheitlichen Datenformat zur Verfügung. Dies erlaubt es, die Beiträge einer solchen Webseite einfach zu abonnieren und in einem dafür passenden Programm zu lesen. Dabei stellt der Anbieter nur die Datei zur Verfügung, sammelt aber selbst keine Informationen über die Nutzer.

Mit anderen Worten: RSS lässt den Nutzer*innen die Freiheit, das Angebot zu nutzen oder auch nicht - und in welcher Form.

Hier ist die Parallele zu Beratung, wie ich sie verstehe. Als Berater stelle ich den Menschen mit denen ich arbeite verschiedene Dinge zur Verfügung: Fragen, Ideen, Struktur. Ich kontrolliere und vermesse aber nicht, was daraus wird. Es ist die Freiheit und Verantwortung der Beratung in Anspruch nehmenden Menschen, mein Angebot so zu nutzen und mitzugestalten, dass es für sie einen Mehrwert hat.

p.s. Meinen Blog kann man im Übrigen über diesen RSS-Feed abonnieren: https://weserbergland-supervision.de/feed


Letzte Änderung vor 5 Monate

#Beratung #Freiheit #Service